Vom Meer zur Stadt
- Lìa von Phoenixson
- 9. Dez. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Vorgestern meinte Frauchen, es sei Zeit, dem Meer „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Was? Warum?😲 Es war doch perfekt hier! So viel Platz, um zu flitzen, und diese frische Brise. Aber wenn Frauchen das sagt, dann packen wir halt zusammen.🙄 Ich wurde in unsere treue Nirnaan verfrachtet, und los ging die Fahrt. Und Freunde, das war eine richtig lange Tour!
Tschüss, Meer – Hallo, Hügel!
Von Sankt Peter-Ording aus tuckerten wir 373 Kilometer nach Süden, zum Wohnmobil- und Campingpark Ambergau, südlich von Hannover. Herrchen hat extra die Autobahn gemieden und uns über Hauptstrassen geleitet, damit wir was von der Landschaft sehen. Und

tatsächlich, die flache Weite wich langsam sanften Hügeln, und wir kamen durch richtig hübsche Dörfer mit schönen Rieghäusern. Frauchen fragte sich, warum wir sowas in der Schweiz nicht haben – als ob ich das wüsste🤔 Unterwegs haben wir auch Hamburg passiert und konnten dort einen Blick auf den Hafen und die gigantischen Containerschiffe erhaschen.
Unser ursprünglich geplanter Übernachtungsplatz fiel übrigens aus, weil die Sanitäranlagen geschlossen waren. Zum Glück hat Frauchen rechtzeitig nochmals nachgeschaut und dann aber eine Alternative gefunden – ein top gepflegter Campingplatz, der sogar im Winter offen ist. Herrchen war begeistert, weil es extra Plätze für grosse Fahrzeuge wie unsere Nirnaan gab, auf stabilem Kies statt Matsch. So mag es mein Rudel.🤗

Waldspaziergang mit Wildschwein-Alarm
Weil wir flott gefahren sind, blieb noch Zeit für einen kleinen Spaziergang im angrenzenden Wald. Und wow, das war schön. Nur ein paar Schritte von unserem Stellplatz entfernt: pure Natur! Ich hab natürlich sofort Wildschweinspuren erschnüffelt, aber Frauchen war nicht so begeistert. Denn, wie wir wissen, sind Wildschweine besonders in der Dämmerung aktiv – und es wurde langsam finster. Also beeilten wir uns zurück.😬
Vom Harz nach Frankfurt: Schäferhund im Hotel?
Gestern ging's weiter nach Frankfurt am Main. Wieder führte uns Herrchen über viele Landstrassen. Bei unserer Anfahrt in Frankfurt war Frauchen dann überrascht ob der Grösse der Stadt. Richtige Wolkenkratzer gibt es hier. Beinahe so wie in Amerika. Krass und ein ziemlicher Kulturschock für mein Rudel.😱 Und jetzt haltet euch fest: Für die Nacht mussten wir dann auch noch in ein Hotel einziehen. Jawohl, ein Hotel! Mein Rudel in einem

richtigen Hotelzimmer – das war schon ein bisschen seltsam.
Wir haben uns im SleepBeeOne Airport Hotel einquartiert, weil nirgendwo in der Nähe ein offener Campingplatz oder Stellplatz mit Sanitäranlage zu finden war. Das Zimmer war okay, aber nicht ganz so sauber, wie Herrchen sich das wünscht. Und der Lärm – oh Freunde, der Lärm! Das Hotel war von Baustellen umgeben, auf denen die ganze Nacht gearbeitet wurde. An Schlaf war kaum zu denken. Ich hab die Nacht damit verbracht, von meinem Waldabenteuer zu träumen – wenn ich denn mal eingeschlafen bin.
Ab in den Schwarzwald!
Heute steht die vorletzte Etappe unserer Reise an: zurück dahin wo unsere Reise begonnen hat. In den Schwarzwald.
Bis bald und WuffWuff! Deine Lìa 🐺
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